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Einsteins undeutsche Physik

 

 

 

 

 

Einsteinzitate

 

 

Als die allergrößten Schöpfer betrachte ich Galilei und Newton, die man gewissermaßen als eine Einheit aufzufassen hat. Und in dieser Einheit bedeutet Newton den Vollender der gewaltigsten Geistestat im Bereiche unserer Wissenschaft.

 

50 Jahre intensiven Nachdenkens haben mich der Antwort auf die Frage 'Was sind Lichtquanten?' nicht nähergebracht. Natürlich bildet sich heute jeder Wicht ein, er wisse die Antwort. Doch da täuscht er sich.

 

Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist.

 

 

 

Als Kind wurde ich sowohl in der Bibel wie im Talmud unterrichtet. Ich bin Jude, aber mich bezaubert die leuchtende Gestalt des Nazareners. Im Interview mit George Sylvester Viereck, 1931

 

Durch Lesen populär-wissenschaftlicher Bücher kam ich bald zu der Überzeugung, daß vieles in den Erzählungen der Bibel nicht wahr sein konnte. Die Folge war eine geradezu fanatische Freigeisterei, verbunden mit dem Eindruck, daß die Jugend vom Staate mit Vorbedacht belogen wird; es war ein niederschmetternder Eindruck. Autobiographisches 1946

 

Über meine jüdischen Glaubensbrüder: Es ist eine Gemeinschaft moralischer Tradition, die in den Zeiten der Not stets ihre Stärke und Lebenskraft erwiesen hat. Aus ihr sind zu allen Zeiten Männer hervorgegangen, die das Gewissen der abendländischen Welt verkörpert haben, Verteidiger der Menschenwürde und Gerechtigkeit.

 

Streben nach Erkenntnis um ihrer selbst willen, an Fanatismus grenzende Liebe zur Gerechtigkeit und Streben nach persönlicher Selbständigkeit - das sind die Motive der Tradition des jüdischen Volkes, die mich meine Zugehörigkeit zu ihm als Geschenk des Himmels empfinden lassen (1925).

 

Es ist unsere Pflicht als Juden, der Welt unsere vieltausendjährige, sorgenvolle Erfahrung mitzuteilen und, wie es den ethischen Traditionen unserer Vorväter entspricht, im Verein mit den edelsten Elementen aller kulturellen und religiösen Kreise Soldaten im Kampf für den Frieden zu werden.

 

I’m not an atheist. I don’t think I can call myself a pantheist. The problem involved is too vast for our limited minds. We are in the position of a little child entering a huge library filled with books in many languages. The child knows someone must have written those books. It does not know how. It does not understand the languages in which they are written. The child dimly suspects a mysterious order in the arrangement of the books but doesn’t know what it is. That, it seems to me, is the attitude of even the most intelligent human being toward God. We see the universe marvelously arranged and obeying certain laws but only dimly understand these laws. in “Relativity: The Special and General Theory”

 

Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft aber ist blind.

 

 

 

Die meisten [Lehrer] vertrödeln die Zeit mit Fragen, und sie fragen, um herauszubekommen, was der Schüler nicht weiß; während die wahre Fragekunst sich darauf richtet, zu ermitteln, was der andere weiß oder zu wissen fähig ist.

 

Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. Neugier hat ihren eigenen Seinsgrund. Man kann nicht anders als die Geheimnisse von Ewigkeit, Leben oder die wunderbare Struktur der Wirklichkeit ehrfurchtsvoll zu bestaunen. Es genügt, wenn man versucht, an jedem Tag lediglich ein wenig von diesem Geheimnis zu erfassen. Diese heilige Neugier soll man nie verlieren.

 

Autoritätsdusel ist der größte Feind der Wahrheit.

 

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.

 

In zwei Wochen kann durch die Zeitungen die urteilslose Menge in irgendeinem Lande in einen Zustand solcher Wut und Aufregung versetzt werden, dass die Männer bereit sind, als Soldaten gekleidet zu töten und sich töten zu lassen für die nichtswürdigen Ziele irgendwelcher Interessenten.

 

Es ist einfacher, radioaktives Plutonium zu entsorgen als das Böse im Menschen.

 

Ich verstehe jetzt die Selbstzufriedenheit des Berliners. Man erlebt soviel von außen, dass man die eigene Hohlheit nicht so schroff zu fühlen bekommt wie auf einem stilleren Plätzchen.

 

Wenn diese Leute mit Franzosen und Engländern zusammen sind, welcher Unterschied. Wie roh und primitiv sie sind. Eitelkeit ohne echtes Selbstgefühl. Civilisation (Schön geputzte Zähne, elegante Kravatte, geschniegelter Schnauz, tadelloser Anzug), aber keine persönliche Kultur (Rohheit in Rede, Bewegungen, Stimme, Empfindungen) Über die Berliner.

 

Die Kinder benutzen nicht die Lebenserfahrungen der Eltern, die Nationen kehren sich nicht um die Geschichte. Die schlechten Erfahrungen müssen immer wieder aufs Neue gemacht werden.

 

Wie merkwürdig ist die Situation von uns Erdenkindern! Für einen kurzen Besuch ist jeder da. Er weiß nicht wofür, aber manchmal glaubt er, es zu fühlen. Vom Standpunkt des täglichen Lebens ohne tiefere Reflexion weiß man aber: man ist da für die anderen Menschen zunächst für diejenigen, von deren Lächeln und Wohlsein das eigene Glück völlig abhängig ist, dann aber auch für die vielen Ungekannten, mit deren Schicksal uns ein Band des Mitfühlens verknüpft.

 

Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll Euch der Teufel holen.

 

Ob die Vereinigten Staaten Europa realisierbar seien, darüber braucht man sich nicht den Kopf zu zerbrechen: sie müssen realisiert werden, wenn Europa seine Bedeutung und seinen Menschenreichtum aufrechterhalten will. (1924)

 

Was mich betrifft, so ziehe ich das stille Laster der aufdringlichen Tugend vor.

 

Um eine Einkommenssteuererklärung abgeben zu können, muß man Philosoph sein; es ist zu schwierig für einen Mathematiker.

 

Wenn Du ein glückliches Leben leben willst, verbinde es mit einem Ziel, nicht aber mit Menschen oder Dingen.

 

Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.

 

Ich werde nämlich mit der Berühmtheit immer dümmer, was ja eine ganz gewöhnliche Erscheinung ist. Das Missverhältnis zwischen dem, was man ist, und dem, was die anderen von einem glauben oder wenigstens sagen, ist gar zu groß.

 

Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.

 

 

This page was last updated on 07 August, 2018