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Radeltour 2003

 

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Otto Reutter

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Auf dem Wege nach Naumburg

 

Beim Kartenstudium: Wulf und Walter souverän,
Gerd eher skeptisch,
Uschi und Ingrid leicht besorgt.

 

Denkmal am Weg zur Rudelsburg:
Wollen wir ihn wiederhaben?

 

Rudelsburg

An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn;
Ihre Dächer sind zerfallen,
und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen drüber hin.

 

Zwar die Ritter sind verschwunden,
nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
in den altbemoosten Steinen
oft Gestalten zart und mild.

 

Droben winken holde Augen,
freundlich lacht manch roter Mund;
Wandrer schaut wohl in die Ferne,
schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund.

 

Und der Wandrer zieht von dannen,
denn die Trennungsstunde ruft;
und er singet Abschiedslieder,
Lebewohl tönt ihm hernieder,
Tücher wehen in der Luft.

 

Im Hof der Rudelsburg sangen wir nebenstehendes Lied, welches in der Tat den Orginaltitel Rudelsburg trägt und von Franz Kugler im Jahre 1826 getextet wurde.

 

Schulpforta: Eine unversiegbare Quelle deutschen Geistesadels

 

 

Naumburg

 

Gute Stimmung auf dem Marktplatz

Wir Lauschen der Orgel in der Wenzelskirche

Der Dom zu Naumburg

Die Stifterfiguren im Naumburger Dom

 

Hermann, Bruder Ekkehards

Regelindis, seine Frau, die schöne Polin, eine Prinzessin

Ekkehard, Markgraf von Meißen

Uta, seine Frau, Tochtes des Askaniers Esiko V.

 

Uta, eine oder sogar die deutsche Frau?

Lassen wir mit Gertrud Bäumer eine frühe Feministin zu Worte kommen: Uta erwächst aus der Lebensgemeinschaft mit dem deutschen Wald, mit langem hartem Winter voll Einsamkeit und Grauen im Finstern, voll Warten und Sehnsucht, Frühlingsstürmen über tauendem Schnee, hart und herb, aber mit innerster Lindheit getränkt.

Gertrud Bäumer, Die Frauengestalt der deutschen Frühe, Berlin 1928

 

 

Nun ja, vielleicht war sie einsam bei diesem Mann, dem Ekkehard, der mit seiner niedrigen Stirn und einem frühen Doppelkinn so gar nicht dem germanischen Schönheitsideal entspricht. Vielleicht verzehrte sie sich auch nach dem träumenden Hermann, ihrem Schwager? Wohl nicht, denn in meinem Großdeutschen Lesebuch fand ich sie stets an der Seite des Bamberger Reiters. Uta von Nauenburg und den Bamberger Reiter gab es zu dieser Zeit nur im Doppelpack.

 

 

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This page was last updated on 06 August, 2018